Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen
Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen
Nicht wählen ist keine Lösung
Während Bayern eine hohe Wahlbeteiligung von 73,3 % (2018: 72,3 %) erreicht hat, gingen in Hessen nur 65,7% (2018: 67,3 %) der Wahlberechtigten ins Wahllokal.
So haben in Bayern mehr als 1/4 und in Hessen 1/3 (mehr als jeder 4., bzw. mehr als jeder 3.) der Berechtigten nicht gewählt. Diese Zahlen sprechen für sich. Während Parteienvertreter gerne vor diesem Hintergrund von “Politikverdrossenheit“ sprechen, bevorzugen die Verfasser den Begriff “Politikerverdrossenheit“. Unser politisches Personal zeichnet sich, in unserer Wahrnehmung vieler Bürger, durch Gesichtslosigkeit, Desinteresse am Bürger und Inkompetenz aus. Solche Menschen auch noch zu wählen, scheint dann ein Widerspruch in sich zu sein. Nicht zu wählen ist dennoch keine Lösung. Dazu ein kleines Rechenbeispiel:
- 100 Menschen sind wahlberechtigt, und gehen auch alle zur Wahl.
20 wählen Partei X, das wären 20% für diese. - 100 Menschen sind wahlberechtigt, und 50 gehen zur Wahl.
20 wählen Partei X, das wären nun 40% für diese.
Daraus folgt:
Je weniger Menschen zur Wahl gehen, desto leichter können etablierte Parteien den Wählerwillen ignorieren. Eine hohe Wahlbeteiligung ist der ausschließliche Weg zur Basis-Demokratischen Veränderung.
Denk mal drüber nach.
siehe auch:
https://diebasis-partei.de/2023/09/basis-wissen-fuer-nicht-waehler/
https://diebasis-partei.de/2023/09/warum-es-sinnvoll-ist-eine-sogenannte-kleinpartei-zu-waehlen/